Scientific Management von Frederick W. Taylor, Prinzipien, Konsequenzen, Annahmen

Scientific Management von Frederick W. Taylor, Prinzipien, Konsequenzen, Annahmen

Scientific Management – Effizienz und Produktivität sind wichtige Aspekte für jedes Unternehmen. Die Management-Prinzipien nach Frederick W. Taylor haben das Ziel, diese Faktoren zu steigern. Doch welche Konsequenzen hat das wissenschaftliche Management auf die Mitarbeiter? Und welche Annahmen hatte Taylor für sein System?

In diesem Blogartikel werden wir uns mit den Auswirkungen des Scientific Management auseinandersetzen und einen Blick auf die Grundlagen werfen, auf denen es basiert.

Entdecke die Management-Prinzipien von Frederick Taylor's Scientific Management und erfahre mehr über die Konsequenzen und Annahmen Taylors.
Scientific Management von Frederick W. Taylor

Wer war Frederick W. Taylor?

Frederick W. Taylor (1856-1915) war ein amerikanischer Ingenieur und Managementberater, der als Vater des wissenschaftlichen Managements oder Scientific Management bekannt wurde. Er entwickelte eine Methode zur Verbesserung der Effizienz in der Produktion durch die Analyse von Arbeitsprozessen und die Einführung standardisierter Verfahren. Seine Ideen hatten einen großen Einfluss auf die industrielle Produktion im 20. Jahrhundert und werden auch heute noch in vielen Branchen angewendet.

Management-Prinzipien im Scientific Management

Management-Prinzipien nach Taylor
Management-Prinzipien nach Taylor

Die Management-Prinzipien nach Taylor haben das Ziel, die Effizienz und Produktivität von Unternehmen zu steigern. Dabei wird auf eine klare Trennung von Planung und Ausführung sowie auf eine weitgehende Teilung der Arbeit gesetzt.

Das Management behält die Kontrolle über die Ausführung und sorgt durch leistungsgerechte Differenzierung finanzieller Anreize nach Maßgabe von Zeitstudien für eine optimale Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.

Die funktionale Gliederung der Organisation und der Vorgesetztenaufgaben sorgt für eine klare Strukturierung und erleichtert die Umsetzung der Unternehmensziele. Die Management-Prinzipien nach Taylor sind somit ein wichtiger Baustein für ein erfolgreiches Unternehmen, das auf Effizienz und Produktivität setzt.

Negative Konsequenzen des Scientific Management

Das Scientific Management hat zweifelsohne seine Vorteile, doch die negativen Konsequenzen sollten keinesfalls außer Acht gelassen werden. Die Arbeitnehmer werden durch die Teilung und damit einhergehende Sinnentleerung ihrer Tätigkeit entfremdet. Sie sind nicht mehr in der Lage, einen Bezug zu ihrer Arbeit herzustellen und verlieren dadurch auch ihre Motivation.

Zudem werden sie durch die Disziplinierung und Überwachung der Arbeiter in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt und fremdbestimmt. Dies führt zu einer Verschlechterung des Arbeitsklimas und kann langfristig zu einem Burn-out der Mitarbeiter führen.

Es ist daher wichtig, dass Unternehmen nicht nur auf Effizienz und Produktivität achten, sondern auch die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeiter berücksichtigen, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen.

Taylor´s Annahmen für sein Management-System

Taylor, der berühmte Begründer des wissenschaftlichen Managements, hatte klare Annahmen für sein System.

  • Er vertrat die Meinung, dass Kapital und Arbeit gleichermaßen am Produktionszuwachs beteiligt sein sollten.
  • Jeder einzelne Arbeiter sollte nach höheren Löhnen streben und daher eine höhere Leistung erbringen.
  • Zwischenmenschliche Beziehungen hingegen empfand Taylor als eher störend und leistungsmindernd. Durch die Konzentration auf den eigenen Leistungsvollzug konnte der Arbeiter sich besser auf seine Aufgaben fokussieren und somit eine höhere Effizienz erreichen.

Diese Annahmen bildeten die Grundlage für das wissenschaftliche Management und haben bis heute Einfluss auf die Arbeitswelt.

Video zum Taylorismus oder dem Scientific-Management

Video zum Taylorismus oder dem Scientific-Management

Das Video zum Taylorismus oder Scientific-Management sehr informativ war. Es zeigt, wie Frederick Winslow Taylor in den späten 1800er Jahren eine Methode entwickelte, um die Produktivität von Arbeitern zu steigern und die Effizienz in der Arbeitswelt zu verbessern.

Das Video macht deutlich, dass der Taylorismus bis heute Auswirkungen auf die Arbeitswelt hat. Obwohl viele Unternehmen mittlerweile andere Ansätze verfolgen, ist das Streben nach Effizienz und Produktivität immer noch allgegenwärtig. Der Taylorismus hat somit einen wichtigen Platz in der Geschichte der Arbeitsorganisation eingenommen und wird auch weiterhin Einfluss auf die Zukunft haben.

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